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Die dramatische Koloratur Jina Oh von der ‚butterweiche Stimme‘, wie nach der Mahlers Orchester-Kantate „Das Lied von der Erde“ von ‚Rheinpfalz‘ 2014 geschrieben wurde, hat ihr Gesangsstudium an der Seoul National University beginnt. Sie setzte ihre Ausbildung an der Musikhochschule Köln bei Prof. Henner Leyhe fort und machte dort ihren Master-Abschluss. 2015 mit Auszeichnung und dem Preis Johannes Gutenberg machte sie ihr Konzertexamen an der Hochschule für Musik Mainz bei Prof. Thomas Dewald.

Obwohl sie schon als Königin der Nacht in Mozarts Oper „Die Zauberflöte“ 2006 im Theater Dae-Jeon in Korea debütiert hat, in der Spielzeit 2013/2014 bekam sie die Gelegenheit, am Staatstheater Mainz die Titelrolle in Händels „Rinaldo“ zu singen. Und sie vollzog dabei erfolgreich den Fachwechsel vom Sopran zum Mezzosopran.  Die <Frankfurter Rundschau> schrieb über sie „ … Herausragend aber sang die südkoreanische Sopranistin Jina Oh als Rinaldo. Extrem groß ist ihr Stimmambitus, stark ihr dramatisches Potential, klar ihre Linie. … “, während die <Frankfurter Allgemeine Zeitung> schrieb „ … Allen voran der Rinaldo selbst, der zwar nicht wie zur Barockzeit von einem Kastraten gesungen wird, aber mit der koreanischen Koloratursopranistin Jina Oh gleichwertig besetzt ist: Stimmumfang, Virtuosität, Beweglichkeit auch im Spiel verbinden sich zu einer eindrucksvollen Rollengestaltung.“

2014 errang sie den 1. Preis beim Meistersingerwettbewerb in Neustadt und war außerdem Preisträgerin des DAAD-Preises. 2016 gewann sie den ‚Spezial-Preis des Juryvorstandes K.S. Katia Ricciarelli‘ beim „A Ruoli D’Opera Internationaler Gesangswettbewerb“ in San Pellegrino, Italien und den dritten Preis beim internationalen Gesangswettbewerb „Trofeo La Fenice“ in Seravezza, Italien. Außerdem war sie Finalistin beim internationalen Gesangswettbewerb Ravello und auch beim internationalen Gesangswettbewerb Andrea Chenier in Foggia, Italien. 

Von 2013 bis 2015 war sie Mitglied des Jungen Ensembles am Staatstheater Mainz und wirkte unter anderem in Wagners „Meistersinger von Nürnberg“, in Ravels „L’Enfant et les Sortilèges“ (Konzertante), im Hörtheater „Aus der Tiefe“ sowie in Mendelssohns Konzert „Sommernachtstraum“ mit. Seit 2015 hat sie Rosina, Amadigi, Ramiro, Romeo, Marguerite, Flamminia (Haydns Oper “Il mondo della luna) in verschiedenen Opernproduktionen in Mainz, Aachen, Rudolstadt, Glankenburg, und Rheinsberg gesungen. Im letzen Sommer kehrte sie mit Ehre in Seoul damit, dass sie da Cenerentola und Tigrinda(Vivaldis „Orlando finto pazzo“) in den Produktionen von Korea National Opera sang.

Jina Oh trat im Rahmen ihrer Konzerttätigkeit mit zahlreichen renommierten Orchestern und Ensembles auf, u.a. mit dem Philharmonischen Staatsorchester Mainz, der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, dem Staatsorchester Braunschweig, Neumeyer Consort, Camerata Antiqua sowie dem Prime Philharmonie-Orchester Seoul. Sie sang zahlreiche Bachs Kantaten und "Johannes-Passion", "H-Moll Messe", Händels "Messiah", Mozarts "Große C-Moll Messe“, Haydns "Paukenmesse“, Beethovens "Sinfonie Nr. 9" sowie Mendelssohns Oratorien "Elias“ und "Paulus“.

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